Zucht Apistogramma macmasteri

Zucht Villacencio - Zwergbuntbarsch
Apistogramma macmasteri

Vorkommen: Orinoco-Becken Südamerika, Flussgebiet des Rio Meta im Umfeld der Stadt Villacencio

Geschlechtsunterschied
 
Das Männchen ist größer als das Weibchen.
Beim Männchen ist die Rückenflosse deutlich länger ausgezogen.
Die Schwanzflosse der Männchen ist unten und oben in einem schmalen Streifen rot gefärbt.

Der Villacencio - Zwergbuntbarsch ist eine relativ friedliche Art und wird Paarweise gehalten.
Er zählt zu den Substratlaichern.

Pflege und Zucht

Zur Zucht sollte man ein Aquarium von 50 cm verwenden.
Das Wasser sollte weich sein und eine Gesamthärte von 2 – 4°dGH nicht überschreiten. Das Wasser sollte leicht sauer sein und einen pH Wert von 6,0 – 6,5 besitzen. Die Wassertemperatur kann 23 – bis 30°C betragen.
Für die Zucht haben sich bei uns in der Anlage 24 – 26°C als ideal erwiesen.
Als Bodengrund kann man einen nicht zu groben Kies verwenden.
Die Tiere mögen eine dichte Bepflanzung und viele Versteckmöglichkeiten.
Durch das Einbringen vieler Höhlen schafft man ideale Brutbedingungen für diesen Zwergbuntbarsch. Wir verwenden dazu kleinere auf den Kopf gestellte Blumentöpfe aus gebranntem Ton, so dass das eigentlich am Boden befindliche Loch oben ist. Dieses Loch haben wir noch etwas aufgeweitet, damit die Fische in das Topfinnere hinein schwimmen können.


Das Weibchen legt ihre rötlichen Eier an die Innenwände des Blumentopfes, wo sie vom Männchen befruchtet werden. Das Gelege wird vom Weibchen bewacht.
Apistogramma macmasteri ist eine Mann – Mutter – Familie, der Mann bewacht das Außenrevier des Brutplatzes.

Die Jungen schlüpfen je nach Temperatur nach 3 bis 4 Tagen und schwimmen nach weiteren 4 Tagen frei. Nach dem Freischwimmen der Jungen beteiligt sich mitunter auch das Männchen an der direkten Brutpflege. 
Die  kleinen Jungfische werden mit wenig Artemia Nauplien angefüttert.
Die Aufzucht der Jungfische ist mit Hilfe von Artemia relativ einfach.

Wir empfehlen der Aufzucht durch die Eltern den Vorrang einzuräumen, da die Jungfische besser und gleichmäßiger wachsen als bei der künstlichen Aufzucht.

Die Anzahl der gelegten Eier liegt zwischen 50 und 130 Stück.

Futter

Lebendfutter, Cyclops, Artemia, Flockenfutter